Herzliche Einladung zur Vernissage
SANDRO ANTAL
Stationen einer Retrospektive
So 15.10.23 11.00 Uhr
Kunstraum „Einsicht frei“, ZurKlausur 4, 47839 Krefeld

Der Schöpfer 1995, Skulptur Stahl, 140 x 90 x 63 cm
„Die Kunst ist die Tochter der Freiheit“ (Friedrich Schiller)
Presse-Rundgang: Mi 11.10. 10.00 – 16.15 Uhr
(nach Terminabsprache)
Vernissage: So. 15.10. 11.00 – 15.00 Uhr
Sonstige Öffnungszeiten: Fr 20.10. 17.30 – 18.30 Uhr / So 22.10. 11.30 – 15.00 Uhr
Die Ausstellung zeigt Einsicht in Stationen einer Retrospektive aus dem vielfältigen Werk des 1972 aus Ungarn nach Westdeutschland geflüchteten, international anerkannten Skulptur- und Performancekünstlers und ehemaligen Lehrbeauftragten unter anderen der Düsseldorfer Kunstakademie. Einsicht in ein großes Werk, das auch mit heutiger Betrachtung grundsätzliche Fragen nach Wurzel und Sinn von Freiheit in sich trägt.
Herzliche Einladung zur Rahmenveranstaltung
Vorsicht Freiheit!
Offene Gesprächsrunde mit philosophischem Impuls-Vortrag von Laura Giesel
Zurzeit erscheint die Bedeutung von „Freiheit“ von vielen recht unterschiedlich – nicht selten allein nach ganz persönlicher Interessenlage – verstanden. Welche Werte verbindet die Philosophie als Suche nach dem guten Leben mit Freiheit? Sind wir frei zu handeln – oder frei von Zwängen? Mit Laura Giesel sind wir gemeinsam Einsichten zur Freiheit in Demokratie und Politik auf der Spur.
Vorkenntnisse in Philosophie sind nicht erforderlich.
Anmeldung erbeten unter info@einsichtfrei.de
Termin Fr 20.10. 19.00 – 20.30 Uhr
Ort: Kaffee Werkstatt, Hülser Markt 7 Eintritt frei
Teil 2: „Freier Wille“ 10.11. 19.00 – 20.30 Uhr
Zur Veranstaltung ist die Ausstellung „Sandro Antal“ von 17.30 – 18.30 Uhr geöffnet.
Vergangene Ausstellungen
THEATER TRIFFT SKULPTUR
ZWEITER AKT: STAHL
Sandro Antal
Das Kooperationsprojekt von Kulturteam und Schlossfestspielen Neersen THEATER TRIFFT SKULPTUR geht in die zweite Runde. War es letztes Jahr Stein, so flankieren in diesem Jahr während der Festspiele Stahlskulpturen von Sandro Antal den Weg rund ums Schloss Neersen.
Ausstellungseröffnung: Sonntag, 10. Juni 2018, 11 Uhr
Grußworte: Josef Heyes, Bürgermeister, und Jan Bodinus, Intendant der Schlossfestspiele Neersen
Einführung: Jutta Saum, Kunsthistorikerin Stadt Willich
Ausstellungsdauer: 10. Juni bis 2. September 2018
Ort: Skulpturenpark Schloss Neersen, 4877 Willich
Hier geht es zum Flyer: Skulpturenpark Schloss Neersen [ PDF: 920 kB ]
Und hier geht es zum Rundgang:
Gib mir einen Punkt I
Gib mir einen Punkt II
Trophäe
Die ruhige Kugel auf der langen Bank
Table Dance
Über Düsseldorf
Sandro Antal fertigt seine Arbeiten überwiegend aus Stahl und schafft auf diese Weise eine Verbindung zum Ruhrgebiet als bedeutender Standort der Schwerindustrie. In seinen Metallskulpturen ist aber auch die Kraft eingeschrieben, die zur Verarbeitung des Materials nötig ist. Arbeits- und Verfahrensspuren legen davon sichtbar Zeugnis ab. Zudem steht Metall für Dauerhaftigkeit, Stabilität und Schwere. Das sind Eigenschaften, mit denen Sandro Antal bisweilen spielt, indem er einige seiner Skulpturen unvermutet in fragilen Balancen hält. So etwa seine eher spielerischen auf Archimedes bezogenen Arbeiten „Gib mir einen Punkt“ aus schlichten Metallwürfeln oder seine von Naturformen inspirierten „Wandersteine“, die er gegen die Gesetze der Schwerkraft aufbaut. Die Wandersteine, die bereits in Tokyo, Heidenheim, im Düsseldorfer mkp und im niederländischen ’s-Hertogenbosch zu sehen waren, sind verwandt mit den Eisensteinen, mit denen Sandro Antal den Platz vor dem Polizeipräsidium in Bonn-Duisdorf und die Skulpturenwiese an der Rottmannsiepe in Gelsenkirchen Buer gestaltete.
Wie bei der Wahl des Werkstoffes entlehnt Sandro Antal auch seine Formen dem direkten Lebensumfeld: Zum einen sind es organische Gebilde nach dem Vorbild der Natur, die er wie bei „Rolling Sun für Düsseldorf und Gelsenkirchen oder „Über Düsseldorf“ für Willich teils auch hochglänzend farbig fasst und ihnen gleichsam eine farbige Aura verleiht, die optisch die äußeren Grenzen der Plastik zum Raum verschleift. Zum anderen setzt er wie bei der hochaufragenden „Trophäe“ Metallteile aus dem Industriekontext kollageartig zu neuen Gebilden zusammen, die dann aber doch auch an Vertrautes erinnern. Humor spielt bei allen Arbeiten von Sandro Antal eine große Rolle. Die Titel spielen mit geläufigen Sprichwörtern und Redewendungen und weisen dem Betrachter die grobe Richtung, um sich in die skulpturalen Fantasien einzudenken.
Sandro Antal, geboren in Budapest (Ungarn), ist gelernter Schildermaler und Werbegrafiker. Nach seiner Flucht aus Ungarn besuchte er von 1974 bis 1981 die Kunstakademie Düsseldorf, an der er zwischen 1981 und 1985 als Lehrbeauftragter für Metallbildhauerei tätig war. Von 1986 bis 1989 arbeitete er als Lehrbeauftragter für die Universität-Gesamthochschule Essen. Im Jahr 1993 war er Gastprofessor an der FH Aachen. 1996 leitete er einen Workshop des Goethe-Institutes auf Lagos in Nigeria. Seine Skulpturen findet man im öffentlichen Raum u.a. Bonn, Darmstadt, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Heidenheim an der Brenz, Herne und Remscheid. Sandro Antal lebt und arbeitet in Düsseldorf.
„Zeit für Table Dance“, H 1320 mm, Ø 780 mm, Stahl – KH-Lack, 2016
Primavera
Entstehungsjahr 1989
Stahl, mehrteilige Skulptur
Sammlung Dr. Beindorf, Krefeld
Teilnahme an der Gemeinschaftsjubiläumsausstellung
in den Flottmannhallen
„30 hoch“
152 Künstlerinnen und Künstler
30 Jahre Kunst in Flottmann
Eröffnung: 3. September 2016, 17 Uhr
Finissage und Katalogpräsentation: 16.Oktober 2016 11:30 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 16. Oktober 2016
Mein Beitrag

Die große Falle